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Wieder Brand in der Adenauerstraße

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Am Wochenende kam es zu einem Brand auf einem Balkon in der Adenauerstraße. Die Brandursache konnte nicht geklärt werden.

Schwerer Atemschutz und Kübelspritze, Foto: Andreas Gierstorfer

Schwerer Atemschutz und Kübelspritze, Foto: Andreas Gierstorfer

Aus dem Bericht der Feuerwehr: Die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag in die Adenauerstraße alarmiert. Anwohner hatten einen Brand auf einem Balkon im elften Stock gemeldet.

Die Einsatzkräfte der Puchheimer Feuerwehr speisten Löschwasser in die Steigleitung des Wohnhauses ein und gingen unter schwerem Atemschutz vor. Da die Brandausbreitung noch sehr klein war, konnte das diverse Brandgut vollständig mit der Kübelspritze abgelöscht werden. So wurde ein zusätzlicher Schaden durch Löschwasser vermieden. Abschließend kontrollierten die Feuerwehrkräfte den Balkon mit der Wärmebildkamera.

Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden.


Puchheim hat gewählt: CSU, ubp und Grüne mit Gewinnen, SPD mit Verlusten

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Nach dem vorläufigen Ergebnis zur Stadtratswahl 2014 hat die CSU 34,40 %, die SPD 25,52 %, die ubp 19,09 %, die Grünen 13,82 % und die Freien Wähler 7,17 % der Stimmen erreicht. Die Wahlbeteiligung lag bei 43,8 %. Thomas Karmasin (CSU) wurde mit 56,3 % im Amt als Landrat von Fürstenfeldbruck bestätigt.

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Vorläufiges Ergebnis der Kommunalwahl 2014. Grafik: Stadtportal

In den Stadtrat gewählt wurden:

CSU:
1. Hofschuster, Thomas, Rechtsanwalt
2. Hoiß, Günter, Diplom-Verwaltungswirt
3. Zöller, Rainer, Polizeibeamter a.D.
4. Kamleiter, Karin, Betriebswirtin
5. Eger, Christine, Sachbearbeiterin
6. Olschowsky, Christian, Polizeibeamter
7. Stricker, Hans-Georg, Rentner
8. Weiß, Ramona, Studentin
9. Pürkner, Erich, Rechtsanwalt
10. Strobl-Viehhauser, Sonja, Angestellte

SPD:
1. Wiesner, Marga, Hausfrau
2. Leone, Jean-Marie, Versicherungskaufmann
3. Ehm, Rosmarie, Rektorin
4. Dr. Matthes, Sigrun, Physikerin
5. Sippel, Dorothea, Heimleiterin
6. Färber, Sabrina, Grundschullehrkraft i. Erziehungsdienst
7. Schemel, Benjamin, Student
8. Weber, Petra, Diplom-Sozialarbeiterin

Freie Wähler:
1. Schwarzmann, Michaela, Erzieherin
2. Burkhart, Michael, selbstständiger Handwerksmeister

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN (GRÜNE)
1. Dr. Sengl, Manfred, Regierungsdirektor
2. Ponn, Barbara, Betriebswirtin (VWA)
3. Winberger, Lydia, Bilanzbuchhalterin
4. Gigliotti, Gisella, Dipl.-Soz.Päd. (FH), Familientherapeutin

Unabhängige Bürger Puchheim e.V. (ubp)
1. Wuschig, Wolfgang, Diplom-Ingenieur Nachrichtentechnik i.R.
2. Salcher, Thomas, Rettungswachenleiter
3. Dr. Koch, Reinhold, Diplom-Geograph, Ministerialrat a.D.
4. Keil, Max, Landwirtschaftsmeister
5. Unglert, Theresa, Bankkauffrau
6. Ostermeier, Maria, Familienpflegerin

Weitere Informationen:
Vorläufiges Ergebnis der Wahl des Stadtrats (PDF)
Ergebnisse in den Stimmbezirken (PDF)

Das Quartiersmanagement-Team für den Stadtteil Planie stellt sich vor

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Seit kurzem sind in Puchheim drei Fachkräfte im Quartiersmanagement der Stadt Puchheim für den Stadtteil Planie tätig: Dr. Manuel Leupold ist seit 1. November 2013 als Quartiersmanager für die „Soziale Stadt Puchheim” aktiv und bringt dabei seine vielseitigen Erfahrungen im Migrations- und Integrationsbereich mit ein. Aveen Khorschied startete ihre Tätigkeit als Quartiersmanagerin am 1. Januar 2014. Dabei kann sie auf ihre vielfältigen Erfahrungen als Beraterin und Patin für sozial benachteiligte Familien in der Planie aufbauen. Rahel Rose, ebenfalls seit dem 1. Januar 2014 im Quartiersmanagement-Team tätig, war zuvor im Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes engagiert und fokussierte sich dabei unter anderem als Projektleitung auf mehr Teilhabe an sozialen und kulturellen Angeboten für benachteiligte Kinder und Familien.

quartiersmanagement

Das Quartiersmanagement-Team (v.l.): Aveen Khorschied, Dr. Manuel Leupold und Rahel Rose. Foto: Stadt Puchheim

Das Quartiersmanagement initiiert und unterstützt die Umsetzung von Projekten zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in ausgewählten Stadtteilen und fördert den Aufbau von Netzwerken und Kooperationen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“. Die Stadt Puchheim wurde 2013 mit dem Stadtteil der Planie in das Programm aufgenommen. Der Stadtrat hat den Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Fürstenfeldbruck als Träger beauftragt, das Quartiersmanagement in Puchheim durchzuführen. In Kooperation mit der Hochschule München, die dieses Projekt begleitet und evaluieren wird, sind verschiedene Maßnahmen in diesem Jahr geplant. Unter anderem wird im Rahmen der Bürgerbeteiligung zusammen mit der Hochschule München und der Grundschule Süd ein Kinderpartizipationsprojekt durchgeführt. Im Herbst ist passend zum Weltkindertag am 20. September 2014 ein großes Welt-Kinderfest geplant.

Die bereits erfolgreich angelaufene  Etablierung von  Sprachkursen mit und ohne Kinderbetreuung für Erwachsene und für Jugendliche soll weiter ausgebaut werden. Ein Lotsenprojekt, bei dem Ehrenamtliche (auch aus dem Wohnviertel selber) Menschen mit Verständigungs- und Orientierungsschwierigkeiten im Alltag bei Behördengängen, Arztbesuchen, bei der Arbeitsvermittlung und dergleichen helfen, ist bereits im Einsatz und wird ebenfalls ständig erweitert.  Konfliktmanagement und interkulturelle Treffpunkte sind darüber hinaus wesentliche Maßnahmen, die man künftig etablieren will. All diese Maßnahmen verfolgen das Ziel, eine strukturelle Aufwertung im Stadtteil Planie zu erreichen. Die Steuerung der anstehenden Prozesse in dem Programm wird durch eine bereits etablierte Lenkungsgruppe gewährleistet, um Doppelstrukturen zu vermeiden. Sie setzt sich zusammen aus dem Bürgermeister und dessen Stellvertretern, aus Mitgliedern des Stadtrats, aus Vertretern lokaler Organisationen und Vereine sowie aus Vertretern sozialer Stadtteilinitiativen.

Im April dieses Jahres wird ein Stadtteilladen in der Adenauerstraße 18, also mitten in der Planie eröffnet, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Quartiersmanagements tätig sein werden. Darüber hinaus soll der Stadtteilladen Raum bieten, um sich über die Entwicklungen und Abläufe der „Sozialen Stadt Puchheim“ zu informieren. Außerdem wird er als Arbeitsraum für Initiativen und Projektgruppen bereitgestellt werden. Bis dahin ist das Quartiersmanagement-Team in der Rathausaußenstelle, Alois-Harbeck-Platz 2 in 82178 Puchheim, Telefon 089 / 80098-190 (Rose) oder 089 / 80098-189 (Leupold), anzutreffen.

Beitrag: R. Rose

“Rama dama 2014″: Stadt sucht Helfer

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Die Stadt Puchheim bittet ihre Bürgerinnen und Bürger auch im Jahr 2014, beim Einsammeln von wild abgelagertem und achtlos weggeworfenem Unrat auf öffentlichen Grünflächen, Uferzonen, Gräben und Spielplätzen behilflich zu sein. „Rama dama“ heißt es am Samstag, 22. März, von 9.30 Uhr bis 13 Uhr. Gesammelt wird auf Puchheimer Stadtgebiet und am Böhmerweiher. Der Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am rückwärtigen Eingang des Rathauses (Ringpromenade).

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Der “Rama dama” hilft, u.a. die Spielplätze wieder sauberer zu machen. Foto: Stadtportal

Um 13 Uhr lädt die Stadt alle Helferinnen und Helfer zu einer Brotzeit ins Jugendzentrum am Grünen Markt ein. Die Teilnehmer sollten nach Möglichkeit mit dem Fahrrad zum Treffpunkt kommen, um auch weiter entfernte Sammelgebiete zu erreichen. Außerdem wird gebeten, Werkzeuge zum Einsammeln der Abfälle (Zangen und Eimer für Glasabfälle), soweit möglich, selbst mitzubringen. Abfalltüten und Arbeitshandschuhe stellt die Stadt zur Verfügung.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, findet das „Rama dama“ voraussichtlich eine Woche später, am Samstag, 29. März, statt.

Puchheimer Konfirmanten erleben Feuerwehr

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Am Dienstag, den 18. März besuchten ca. 30 Konfirmanten die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof. Die Jugendlichen werden Seitens der Kirche auf ihr großes Fest vorbereitet. Dabei sollen sie auch Verantwortungsbewusstsein für soziales Engagement entwickeln.

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Die Feuerwehr im Einsatz – in der Hoffnung, neue Mitglieder für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Foto: Feuerwehr

Der 1. Kommandant Thomas Rieck empfing die Jugendlichen und ihre Betreuer zunächst im Schulungsraum. Zusammen mit zwei Kameraden stellte er Ihnen das Ehrenamt vor und erzählte ihnen vom eigenen Werdegang und weshalb diese Freizeitbeschäftigung nicht nur sinnvoll ist, sondern auch Spaß macht.

Im Anschluss führten einige Feuerwehrmitglieder eine Übung auf dem Hof durch. Nach Lehrbuch wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Fahrradfahrer bearbeitet. Zur Befreiung des PKW Fahrers setzten die Übungsteilnehmer den Spreizer ein. Der fiktive Radfahrer war unter dem PKW eingeklemmt, weshalb der PKW mit den Hebekissen angehoben wurde. Während der gesamten Vorführung konnten die Jugendlichen hautnah dabei sein und später selbst die Rettungsschere und den Federkörner testen. Dies geschah selbstverständlich unter Anleitung und mit Sicherheitsvorkehrungen.

Bislang hat sich leider keiner der Besucher für den freiwilligen Feuerwehrdienst gemeldet. Dennoch engagiert sich die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof weiterhin intensiv für die Nachwuchswerbung. Interessierte Mitbürger zwischen 14 und 63 Jahren können sich beispielsweise auf der Ehrenamtsbörse am 11. April im Puchheimer Kulturzentrum informieren. Die Ausstellung hat von 15 bis 20 Uhr geöffnet.

Bericht: Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof

“Rauschbrillentest” im Puchheimer Gymnasium

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Am Mittwoch, den 26.03.14, zwischen 15.30 und 17.00 Uhr fand in der Sporthalle des Puchheimer Gymnasium eine Alkoholpräventionsveranstaltung der sogenannte “Rauschbrillentest” im Rahmen der stattfindenden Verkehrssicherheitswoche statt.

Simulierte Rauschfahrt mit dem Kettcar, Foto: Polizei

Simulierte Rauschfahrt mit dem Kettcar, Foto: Polizei

Diese Aktion wurde von den Jugendverkehrserziehern der Polizeiinspektionen Fürstenfeldbruck, Gröbenzell u. Olching organisiert und durchgeführt, wobei sie von den Sportlehrern und dem Schulleiter des Gymnasium Puchheim, Herrn Baptist, unterstützt wurden. Die Materialien hierfür wurde von der Kreisverkehrswacht Fürstenfeldbruck zur Verfügung gestellt.

An der Veranstaltung nahmen ca. 90 Schüler der 11. Klassen, z.T. Fahranfänger bzw. Schüler, die sich zur Zeit in der Fahrschulausbildung befinden, teil.

Zur Einstimmung wurde den Jugendlichen ein Alkoholpräventionsfilm mit dem Titel “Mein Herz schlägt immer noch für Dich” gezeigt, wobei sie anhand aktueller Verkehrsunfälle, unter Beteiligung alkoholisierter Fahranfänger, die sich in der jüngsten Vergangenheit im Landkreis Fürstenfeldbruck ereignet hatten, auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hingewiesen wurden.

Um den Jugendlichen die Gefahren von Alkoholeinfluß im Straßenverkehr zu veranschaulichen, durften die Schüler im Anschluss an den Film in der Sporthalle verschiedende dort aufgebaute Parcours durchlaufen bzw. durchfahren.

So wurden u.a. zwei Parcours aufgebaut, die die Schüler mit einem “Erwachsenenkettcar” zunächst ohne Brille und anschließend mit der “Rauschbrille”, die einen Promillegehalt von 0,8 bzw. 1,3 Promille vorspiegelte, durchfahren. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei am eigenen Leib feststellen, wie sich ihr Gesichtsfeld und ihre Reaktionen nachteilig veränderten und dadurch den Parcour nicht mehr fehlerfrei durchfahren konnten.

Bei der zweiten Station mussten die Jugendlichen als Fußgänger, ebenfalls mit der “Rauschbrille”, welche einen Promillegehalt von 1,3 Promille vorspiegelte, einen Parcours durchlaufen und dabei mehrere kleinere Übungen vornehmen. Auch hierbei konnten die Schüler feststellen wie sich ihr Wahrnehmungsvermögen und ihre Reaktionen erheblich nachteilig veränderte.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zeigten sich von den Übungen mit der Rauschbrille beeindruckt, wobei sie alle für die Gefahren “Alkohol am Steuer” sensibilisiert wurden.

Bericht: Polizei

Programm für Puchheimer Volksfest vom 4. bis 13. April 2014 vorgestellt

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Am kommenden Freitag, den 4. April ist wieder Volksfestzeit in Puchheim! Bürgermeister Norbert Seidl und Festwirt Jochen März stellten gemeinsam das Programm für das 49. Puchheimer Volksfest vor, das mit dem traditionellen Festzug und dem Bieranstich eröffnet wird.

Pressekonferenz zum Puchheimer Volksfest

Bürgermeister Norbert Seidl und Festwirt Jochen Mörz stellen das Programm für das Puchheimer Volksfest vor. Foto: Stadtportal

Nur wenige ältere Puchheimer werden sich noch an die Jahrtausendfeier von 1960 erinnern, die als Vorläufer des Puchheimer Volksfests gilt. Für die anfallenden Kosten griff die Gemeinde damals u.a. auf Rücklagen zurück, die eigentlich für die Anschaffung eines Leichenwagens gedacht waren. Am Feiern scheinen die Puchheimer derart Gefallen gefunden haben, dass beschlossen wurde, künftig keine tausend Jahre mehr mit dem nächsten Fest zu warten. Das Puchheimer Volksfest war geboren, das seitdem – mit nur wenigen Unterbrechungen – jährlich stattfindet.

Den Auftakt macht der große Festzug. 38 Vereine und Organisationen mit rund 700 Mitgliedern werden am Umzug hinter dem Festgespann teilnehmen und sich dann im Festzelt die Schmankerln schmecken lassen. Natürlich mit einer frisch gezapften Hacker-Pschorr Maß, die für 7,70 Euro serviert wird. Um 18 Uhr wird der Erste Bürgermeister das Volksfest mit dem Bieranstich offiziell eröffnen.

In diesem Jahr wird es auch ein echtes Highlight bei den Fahrgeschäften geben. „Freestyle“ hat schon auf der Wies’n zahlreiche Freunde gefunden. In Bügeln hängend erleben die Passagiere der links- und rechtsherum drehbaren Gondeln durch die schwingende Drehbewegung bis 120 Grad das Gefühl von freiem Fall… Zu den weiteren Höhepunkten zählen neben den Veranstaltungen für Senioren, Vereine und Familien u.a. der gemeinsame Auftritt von Traudi Siferinger, der Couplet AG und der Tanngrindler Musikanten am 7. April. Die Karten gibt es im Vorverkauf im PUC (demnächst auch online).

Freundschaftlich geht es am Samstag den 12. April zu. Da werden dann auch Gäste aus den ungarischen und österreichischen Partnerstädten mitfeiern.

Natürlich kommen auch die Fußballfreunde nicht zu kurz – das Viertelfinal-Rückspiel der Bayern gegen Manchester United am 9. April wird im Zelt auf eine Großleinwand übertragen und dürfte die Stimmung weiter anheizen.

Ob sich das Programm im nächsten Jahr zum 50. Jubiläum überhaupt noch steigern lässt? Festwirt Mörz hat sich das fest vorgenommen und hofft dabei auch auf Ideen und Unterstützung der Puchheimer Vereine.

Weitere Informationen zum Programm finden sich auf der Facebook-Seite des Puchheimer Volksfestes oder im Flyer (PDF).

Bericht: Stadtportal

„Das Wunder von Bernd – Geschichten von der Ersatzbank“

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Andere Autoren widmen ihre Bücher den Ehefrauen, den Kindern oder zumindest Mutti und Vati. Der Puchheimer Volker Keidel hingegen bedankt sich im Abspann seines neuen Buches beim Fußball-Gott. Dies ist umso erstaunlicher, als Herr Keidel eingeschworener HSV-Fan ist und der Fußball-Gott diesen Verein im Moment etwas übersieht. Aber echte Liebe kennt offenbar keine Kritik.

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Das neue Buch des Puchheimer Besteller-Autors Volker Keidel ist dem Fußballgott gewidmet. Grafik: Bräunling

Und schon sind wir mittendrin im Leben und Leiden eines wahren Fußball-Fans und durchschnittlichen Freizeitkickers mittleren Alters. Ob es die schmählichen Niederlagen seines Vereins gegen die großen Bayern, fiese Beleidigungen bei Ü40-Spielen, Tipp-Niederlagen gegen die eigene Frau (die natürlich überhaupt keinen Fußballverstand hat) oder Spitzen gegen den schönen van der Vaart und alle anderen Profis sind, die nicht für den Verein sondern für Geld spielen – Keidel lässt in seinem neuen Buch mit 39 Fußballgeschichten kein Thema aus, das echte Freaks bewegt. Schön auch die Story, wie Ivan Buljan und Ditmar Jakobs seine eigentlich vorgezeichnete Profi-Karriere verhinderten.

Schon mit seinem ersten Kurzgeschichten-Band („Bierquälerei“) hat es Volker Keidel auf die Spiegel-Bestellerliste geschafft – mit „Das Wunder von Bernd“, das auch wieder im Bastei Lübbe Verlag erscheint, sollte dies ebenfalls gelingen. Gewohnt witzig, pfiffig und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie unterhält er seine Leserinnen und Leser von der ersten bis zur letzten Seite.

Und Keidel wäre nicht Keidel, wenn er das Erscheinen seines zweiten Buches nicht ausführlich feiern würde: am 12. April wird die Premiere mit einer Doppelveranstaltung zelebriert. Am Nachmittag mit einem Fest unter dem Motto „Heute im Stadion – ein Fußballfest für die ganze Familie“ in der Buchhandlung Bräunling in Puchheim und am Abend mit einer „Lesung auf Champions-League-Niveau“ in Takis Taverne beim FC Puchheim. Nähere Infos erhalten Sie in der Buchhandlung Bräunling oder in diesem Flyer zum Download (PDF).


Verkehrsregelungen zum Volksfest

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Für das Puchheimer Volksfest werden in der Zeit von 4. bis 13. April im Bereich der Alpenstraße und der Bürgermeister-Ertl-Straße wieder zusätzliche Halteverbote angeordnet, um die Zufahrt für Anwohner und Rettungsfahrzeuge sicherzustellen. Da keine gesonderten Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, werden die Volksfestbesucher gebeten, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen.

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Bulldogs haben am 5. April Vorfahrt: Die Bürgermeister-Ertl-Straße. Foto: Stadtportal

Am Sonntag, 5. April, findet von 10 bis 17 Uhr ein Treffen der Bulldogfreunde statt. Dazu wird die Bürgermeister-Ertl-Straße im Bereich des Volksfestes gesperrt. Die Durchfahrt in der Bürgermeister-Ertl-Straße / Alpenstraße ist während der Veranstaltung nicht möglich.

Bericht: Stadt Puchheim

“Ozapft is!”– Gelungener Auftakt zum 49. Puchheimer Volksfest (Video)

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Nur zwei Schläge brauchte der Erste Bürgermeister Norbert Seidl, um den Zapfhahn in das erste Fass einzuschlagen und damit das 49. Puchheimer Volksfest offiziell zu eröffnen. Das Bierzelt war gut besucht und die Fahrgeschäfte zogen vor allem jüngeres Publikum an. Dirndl und Lederhose sind auch in diesem Jahr nicht nur auf der Wies’n „Pflicht“.

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Nur zwei Schläge… der Erste Bürgermeister meistert seine Aufgabe souverän. Foto: Stadtportal

An den schwindelerregenden Fahrgeschäften wie das “Freestyle” oder den fliegende Teppich “Tropical Trip” erfreut sich vor allem das jüngere Publikum. Lautes Kreischen verrät großes Vergnügen bei den Mutigen. Manch einer schaut sich das sicherheitshalber lieber von unten an oder vergnügt sich lieber im Bierzelt.

Dort bewährte sich der Erste Bürgermeister Norbert Seidel beim Anzapfen und schaffte es, das Fass mit nur zwei Schlägen und fast ohne Spritzer anzuschlagen. Für das Freibier waren schnell zahlreiche Abnehmer gefunden.

Am Abend heizte dann die Show-Band “Tropical Rain” im Zelt ein. Kaum einen hielt es da noch auf den Bänken. Fortsetzung folgt…

Puchheimer Volksfest: Einzug der Vereine

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Am Samstag war es wieder soweit. 38 Puchheimer Vereine bildeten in diesem Jahr den Festzug zum Volksfest. Der Regen, der die Teilnehmer beim Vereinseinzug im letzten Jahr ordentlich eingenässt hatte, blieb dieses Jahr gottlob aus. Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Puchheim (WGP) trauten dem Wetter nicht und hatten sich vorsorglich mit ausreichend Regenschirmen ausgestattet. Man weiß ja nie.

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Typisch: Sobald man einen Schirm dabei hat, regnet es garantiert nicht. Foto: H. Heitmeir

Auch wenn Alkohol und das Werfen von Süßwaren ursprünglich eigentlich untersagt war, hat man hier diesmal mehrere Augen zugedrückt. Für die nötige „Betankung“ in Form von Hochprozentigen wurde beim Göbl und bei den Bürgerstuben kräftig gesorgt und von den Vereinen dankend entgegen genommen. Auf dem ein oder anderen Wagen wurde mit eigenen Fässchen ordentlich „vorgeglüht“. Von den Wägen geworfene Gummibärchen und andere Leckereien erfreuten das staunende Puchheimer Publikum und vor allem die Kinder.

Mit guter Laune begrüßte der Bürgermeister Norbert Seidel dann die Vereine im Festzelt. Er hat vor, seiner dienstlichen Verpflichtung in den nächsten Volksfesttagen nachzukommen und auch weiterhin persönlich im Zelt zu erscheinen, um die Gäste dort zu begrüßen. Seiner Frau habe er jedenfalls schon Bescheid gesagt…

Musikalisch konnten die Holledauer Musikanten leider nicht so ganz an die Partystimmung von gestern mit Tropical Rain anknüpfen, aber das Publikum soll ja auch spätestens morgen zum Schafkopfturnier oder dann zum „Weißwurst-Wahnsinn“ um 14 Uhr wieder fit sein.

Interessant könnte auch der für morgen geplante Auftritt der Bigband des Puchheimer Gymnasiums werden, die schon beim letzten Bürger-Empfang äußerst professionell aufgetreten ist.

“Weißwurst-Wahnsinn”, Fair-Trade und Traktoren am Familien-Tag

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Der dritte Tag des Volksfestes wurde kulinarisch mit frischen Weißwürsten eingeläutet, die es am Sonntag im Komplett-Paket mit Brez’n und Getränk für nur 6,90 EUR gab. „Fair-Trade“ ist das allemal, auch wenn es nicht draufstand. (Wer sich über die “Fair-Trade-Stadt Puchheim” informieren wollte, konnte das heute ebenfalls tun.)

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Der Weißwurst-Wahnsinn lockte viele Puchheimer ins Festzelt. Foto: M. Limbacher

Wer es bis zum 12 Uhr-Läuten nicht ins Festzelt geschafft hat, konnte sich auch an den zahlreichen anderen angebotenen Schmankerln erfreuen. Alles sehr schön hergerichtet, schmackhaft und zu durchaus fairen Preisen.

Die Bigband des Puchheimer Gymnasiums spielte zum ersten Mal in einem Festzelt. Für die geforderten Zugaben blieb leider wenig Zeit – die Puchheimer Blaskapelle wartete schon ungeduldig auf Ihren Einsatz.

Zwischendurch gab es einen kleinen Happen von Autor Volker Keidel. Er las eine Geschichte aus seinem Bestseller “Bierquälerei” vor. Das Bier schmeckte danach trotzdem noch.

Vor dem Festzelt wurde eine große Hüpfburg aufgeblasen und die Kinder farbenfroh geschminkt. Überhaupt war am Familientag auch draußen viel los. Viele Familien nutzten den schönen Tag für einen ausgedehnten Volksfestbummel.

Die Sonne blinzelte ab und zu durch harmlose Wolken und das wurde von vielen genutzt, ihre Mahlzeit im Freien zu genießen.

Draußen präsentierten sich die Puchheimer Bulldog-Freunde mit ihren herausgeputzten Schätzen. Menschentrauben bildeten sich, als ein Traktor angelassen wurde um kurz darauf Zeit in den eigenen Abgas-Wolken zu verschwinden.

Der Volksfest-Wirt Jochen Mörz ist bislang sehr zufrieden: “Besser als im vorigen Jahr. Wenn’s Wetter weiterhin so passt, wird das Puchheimer Volksfest sicher wieder ein großer Erfolg werden!”

Betrunkener Radldieb rammt geparkten PKW und flüchtet

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Aus dem Polizeibericht: Am Samstag den 05.04.14 gegen 00.15 Uhr entwendete ein noch unbekannter Täter das Fahrrad eines 17jährigen Eichenauers in der Birkenstr. in Puchheim. Da der Radldieb offensichtlich stark angetrunken war fuhr er nach wenigen Metern gegen den geparkten Pkw Mitsubishi eines 53jährigen Puchheimers und beschädigte diesen.

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Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei entgegen. Foto: Uwe Schlick / pixelio.de

Anschließend kam es zu einem Streit zwischen dem Fahrradbesitzer sowie weiteren Personen, die sich in der Nähe des Unfallortes befanden und dem Radldieb. Daraufhin entfernte sich der betrunkene Fahrraddieb zu Fuß von der Unfallstelle in Richtung Lochhauser Str. ohne seine Personalien anzugeben.

Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 550 Euro. Der Täter war ca. 180 cm, dick und hatte kurze dunkle Haare. Er trug eine dunkle Hose und einen hellen Pullover. Zeugen werden gebeten sich unter Tel. 08142/5952-0 bei der PI Gröbenzell zu melden.

“Markt der Möglichkeiten”– Erste Ehrenamtsbörse in Puchheim

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Die Ehrenamtsbörse am 11. April 2014 wird gemeinsam von der Stadt Puchheim und dem Mehrgenerationenhaus ZaP unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Norbert Seidl veranstaltet. Auf der Ehrenamtsbörse zeigen die einzelnen Vereine und Organisationen, warum sie auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen sind. Besucher erfahren durch Vorträge und an den Ständen, was die einzelnen Institutionen machen, wo ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden und wo noch welche gebraucht werden.

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Die Ehrenamtsbörse wird gemeinsam von der Stadt Puchheim und dem Mehrgenerationenhaus ZaP unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Norbert Seidl veranstaltet. Grafik: ZaP

Die persönlichen Gründe für das bürgerliche Engagement sind so vielfältig wie die Ehrenamtlichen selbst. Für alle ist es wichtig, dass sie durch die freiwillige Arbeit sehr viel zurückbekommen und persönliche Wertschätzung erfahren. Die Vielfalt des freiwilligen Engagments kennt (fast) keine Grenzen.

Ehrenamtsbörse Puchheim
am 11.04.2014 von 15-20 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Download Ehrenamtbörse-Flyer

Auf das Wohl der Seniorinnen und Senioren – Altennachmittag auf dem Puchheimer Volksfest

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„Heutzutag wird koa Mensch mehr oid. Die wo no da san, san alle von früher.“ Mit einem altersphilosophischen Sinnspruch von Karl Valentin hieß Erster Bürgermeister Norbert Seidl rund achthundert Seniorinnen und Senioren zum Altennachmittag auf dem Puchheimer Volksfest am 7. April 2014 herzlich willkommen.

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„Senioren-Mittag“ im Puchheimer Volksfestzelt – rund 800 ältere Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung der Stadt Puchheim gefolgt. Foto: Stadt Puchheim

Unter strahlender Frühlingssonne standen die reiferen Puchheimerinnen und Puchheimer Schlange, um ihre Bier- und Hendlmarken von der Seniorenreferentin Anna-Maria Gerg, assistiert von drei jungen Stadtbediensteten, auf Einladung der Stadt Puchheim persönlich ausgehändigt zu bekommen. Das ging zügig voran, ein freudiges Grüßen und angeregtes Ratschen nach allen Seiten, und schon stand die frischgezapfte Maß Festbier und das verführerisch duftende Grillhendl auf dem Tisch.

Einfühlsam, da selber schon in der Seniorenliga spielend, betreuten die drei Musikanten von den „Isarflößern“ die Gäste im Bierzelt ihrerseits mit Oldies. Nach zwölf Jahren zum letzten Mal begrüßte Seniorenreferentin Anna-Maria Gerg vom Podium herab „ihre“ Puchheimerinnen und Puchheimer. Ein wenig wehmütig verabschiedete sich die scheidende Stadträtin von ihrer liebgewonnenen Klientel.

Bürgermeister Seidl würdigte den langjährigen Einsatz der scheidenden Seniorenreferentin und bedauerte, dass Anna-Maria Gerg den Seniorennachmittag beim 50. Volksfestjubiläum nächstes Jahr nicht mehr mitgestalten wird. Auch Volkfestreferent Rainer Zöller freute sich, dass so viele gekommen waren, und prostete den gut gelaunten Gästen zu. Ein besonderes Dankeschön richtete er an den Puchheimer Sparkassenchef Elmar Reichel, der ein Fass Bier für die Senioren gespendet hatte. Ein Grußwort des Seniorenbeiratsvorsitzenden Kuno Saatze schloss das kurze Rednerintermezzo auf dem Podium ab – dann hieß es wieder Bühne frei für die Musi und „ein Prosit der Gemütlichkeit“.

Bericht: Stadt Puchheim


Mit Zielwasser zum 1. Gaudischießen auf dem Puchheimer Volksfest

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Am letzten Dienstag versuchten 12 Mannschaften aus Puchheim den kleinen Punkt auf der Zielscheibe zu treffen. Kleinere Regenschauer erhöhten den Schwierigkeitsgrad, konnten aber dem Spaß keinen Abbruch tun. So sicherten sich das Team der “Gamsjäger”, die CSU und das Team “Almrausch” die ersten Plätze. Die Teams der CSU und Almrausch kämpften im Stechen um den 2. Platz. Das Team der Sparkasse lag um einem Punkt knapp hinter dem Drittplatzierten und erreichte dadurch keinen Stockerl-Platz mehr.

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Siegerehrung des 1. Gaudischießen auf dem Puchheimer Volksfest. Foto: M. Limbacher

Für die Gewinner gab es Bier- und Hendlmarken vom Festwirt Jochen Mörz. Das Team Gamsjäger, die den 1. Platz belegten, konnte sich über einen Gutschein über 100 EUR freuen.

„Nächstes Jahr machen wir das sicher wieder. Vielleicht machen dann auch noch mehr Mannschaften aus Puchheim mit!“ so Volksfestreferent Rainer Zöller.

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Tag der Partnerstädte auf dem Puchheimer Volksfest

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Es pressiert nix, wenn Bayern und Österreicher ein gemeinsames Jubiläum feiern. 20 Jahre Städtepartnerschaft Puchheims mit Attnang-Puchheim waren Anlass für einen Festakt am 12. April 2014 im Bierzelt auf dem Puchheimer Volksfest.

Volkstanzgruppe „Perle von Zala“ aus Nagikanizsa, Foto: Stadt Puchheim

Volkstanzgruppe „Perle von Zala“ aus Nagikanizsa, Foto: Stadt Puchheim

Die Partnerschaftsurkunde war seinerzeit zwar schon am 27. Juni 1992 in der oberösterreichischen Stadt unterzeichnet und am 16. März 1993 im oberbayerischen Puchheim bekräftigt worden. Aber mei, es ist sich halt nicht ausgegangen mit einer Jubiläumsfeier im letzten oder vorherigen Jahr, wie Attnang-Puchheims Bürgermeister Peter Groiß in seinem Grußwort bestätigte. Umso herzlicher war der Empfang, den die Stadt Puchheim den Delegationen aus Attang-Puchheim und den gemeinsamen ungarischen Partnerstädten Nagykanizsa und Zalakaros im Rahmen des 49. Puchheimer Volksfestes bereitete. Mit Salo, der vierten Partnerstadt im Bunde, sollte eine Live-Schaltung per Skype hergestellt werden, aber da spielte an diesem Nachmittag leider die Technik nicht mit. Als Vorsitzender des Deutsch-Finnischen Clubs sprang Manfred Paulus mit einem Grußwort in die Bresche.

In seiner Festrede erinnerte Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl an das Jahr 1914, als die sogenannten Mittelmächte, aus denen später die Staaten Deutschland, Österreich und Ungarn hervorgehen sollten, den Ersten Weltkrieg begannen. „Es ist ein beeindruckendes Signal, dass Vertreter dieser drei Länder hier zusammen sind, um das 20jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Attnang-Puchheim aus Österreich und Puchheim aus Deutschland zu feiern.“ Das Erinnern an schwierige Zeiten könne zum Positiven gewendet werden, wenn damit ein Lernen verbunden sei. „Die 20 Jahre Partnerschaft beweisen, dass wir sehr viel gelernt haben, dass wir in einer anderen Zeit leben.“ Wer Europa und Partnerschaft, ein Zusammenwirken dieser vielen Nationen wirklich wolle, der müsse sich für den Frieden entscheiden und für Frieden und Europa argumentieren, betonte Seidl. „Wir alle hier haben uns im Kleinen dafür entschieden, und was dabei herauskommen kann, hört und sieht man.“

In der Tat beschwor auch Ferenc Novák, Bürgermeister von Zalakaros und Mitbegründer der ungarisch-deutsch–österreichischen Städtepartnerschaft, in seinem Grußwort den Geist von Frieden und Freundschaft in einem einigen Europa. Einmal mehr bekräftigte er, dass es eine bayerisch-ungarische Freundschaft zu pflegen gelte, deren historische Wurzeln in das 10. Jahrhundert zurückreichen: Zwischen 995 und 997 heiratete der hl. Stephan, der erste christliche König Ungarns, Prinzessin Gisela, die Tochter Herzog Heinrichs II. von Bayern. Wie Groiß und Novák hob auch Stadtrat Csaba Bene, offizieller Vertreter der Partnerstadt Nagykanizsa, die Bedeutung der Städtepartnerschaften als Quelle enger Verbundenheit und Freundschaft hervor. Stolz stellte er den Festgästen einen brandneuen Imagefilm aus seiner Heimatstadt vor. Anna Nagel, Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Vereins, dolmetschte in bewährter Weise. Der Austausch von Gastgeschenken, welche die Rathäuser in den Partnerstädten schmücken werden oder kulinarischer Natur sind, beschloss die Auftritte am Rednerpult.
Es macht nix, wenn nicht alles klappt. Weil die Leinwand für eine Live-Schaltung aus Salo finster blieb, sprang eine Tanzgruppe, gebildet aus „Exil-Finnen“ aus München und Umgebung als Botschafter aus der finnischen Partnerstadt ein. Die betulichen Begrüßungs- und Paarbildungsreigen aus verschiedenen Landesteilen Finnlands boten einen ziemlichen Kontrast zu den temperamentvollen, mitreißenden Folkloretänzen, die davor junge Tänzerinnen und Tänzer aus den ungarischen Partnerstädten dargeboten hatten. Trotz feurigen Geblüts zeigte die Tanzgruppe „Perle von Zala“ eiserne Ruhe, als die Beschallungstechnik spukte und die Darbietung störte. Umso anmutiger drehten sich die Tänzerinnen in ihren Reifröcken und umso wilder stampften die Tänzer mit ihren Stiefeln auf die Holzdielen. Szenenapplaus bekamen auch die Mädchen aus Zalakaros, die sich in ihren bunten Trachten grazil wie Spieluhrfigürchen drehten und dabei gefüllte Weinkaraffen auf dem Kopf balancierten.

Es schadet nix, wenn man nicht immer und überall von der Technik abhängig ist. So waren die Live-Musiker, die ihrerseits den Festakt bereicherten, auf keinerlei Tonträger angewiesen. Das Saxophon-Quartett der Musikschule Puchheim unter der Leitung von Wolfram Rothert sorgte für den anspruchsvollen musikalischen Auftakt und ein späteres Intermezzo. Klaus Sollinger aus Puchheim blies auf seiner Trompete feierlich die Europahymne. Die Kirtagsmusi aus Attnang-Puchheim schließlich, zwei Trompeter und zwei Hornisten, umrahmte den österreichischen Block der Partnerschaftsfeier und sorgte zum Ausklang des Festes sogar für eine gscheide Volksfestmusi. Anhaltender Beifall zum Schluss der offiziellen Feier von allen Festgästen, Delegationen, anwesenden Mitgliedern des Deutsch-Ungarischen Vereins und des Deutsch-Finnischen Clubs, den Gastfamilien – und von den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in sehr überschaubarer Zahl zum Tag der Partnerstädte ins Zelt getraut haben. (-dre-)

Kirchensteuer auf Kapitalerträge – Puchheimer Vikarin Mirjam Pfeiffer erläutert die Änderungen

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Die Kirchensteuer auf Kapitalerträge wird künftig automatisch von der Bank an das Finanzamt abgeführt. Derzeit informieren die Banken die Sparer über das neue Verfahren – und sorgen damit für große Verunsicherung, wie Vikarin Mirjam Pfeiffer von der Evangelischen Auferstehungsgemeinde in Puchheim bei vielen Kirchenmitgliedern beobachtet hat. Die gelernte Finanzwirtin, die vor ihrem Theologiestudium in der Steuerverwaltung arbeitete, betont: “Es handelt sich weder um eine neue Steuer, noch um eine Steuererhöhung, sondern lediglich um ein neues Verfahren, um die Steuer zu erheben.” Für die Steuerzahler mache es manches einfacher: “Sie müssen die Kapitalerträge nicht mehr in ihrer Einkommensteuererklärung angeben.”

kirchensteuer

Früher war es der “Zehnt”, heute ist es die Kirchensteuer. Foto: Esther Stosch / pixelio.de

Die Kirchensteuer betrage weiterhin acht Prozent der staatlichen Steuer, sagt Vikarin Pfeiffer. Neu sei nur, dass die Kirchensteuer auf Kapitalerträge wie beispielsweise Zinsen – die Sparer immer schon entrichten mussten – ab 2015 von den Banken direkt an das Finanzamt weitergeleitet werden, so wie es mit der pauschalen Abgeltungssteuer bereits seit einigen Jahren geschieht. Bisher hatten Kirchenmitglieder die Wahl: Entweder ließen sie den Steuerabzug von der Bank vornehmen oder sie gaben die Kapitalerträge in ihrer Steuererklärung an.

Auch die Steuerfreibeträge bleiben unverändert: “Bei Ledigen sind Kapitalerträge in Höhe von 801 Euro, bei Verheirateten in Höhe von 1.602 Euro steuerfrei”, sagt Pfeiffer: “Die meisten Sparer zahlen deshalb ohnehin keine Steuer auf ihre Zinserträge und damit auch keine Kirchensteuer.”

Neu sei lediglich, dass ab 2015 das Bundeszentralamt für Steuern die Banken elektronisch verschlüsselt darüber informiere, wer von ihren Kunden Kirchenmitglied ist. Die Banken ermittelten dann die Höhe der Kirchensteuer und führten sie automatisiert und anonym über die Finanzämter an die entsprechende Kirche ab. “Bankmitarbeiter erfahren nicht, welcher Kirche der Steuerzahler angehört”, betont Pfeiffer.

Wer dennoch nicht möchte, dass die Daten zur Kirchenmitgliedschaft weitergegeben werden, kann beim Bundeszentralamt eine Sperre setzen lassen. Das entsprechende Formular ist im Internet abrufbar und muss bis 30. Juni 2014 beim Bundeszentralamt für Steuer vorliegen. “Dann behält die Bank die Kirchensteuer nicht ein”, erläutert die Puchheimer Vikarin und ergänzt: “Der Bankkunde ist dann allerdings verpflichtet, eine Steuererklärung mit der Anlage ‘KAP’ abzugeben, damit die Kirchensteuer erhoben werden kann.”

Neues Verfahren, aber keine neue Abgabe

mirjam-pfeifferViele Kirchenmitglieder sind irritiert. Was bedeutet das Schreiben der Banken in der Praxis? Wird eine neue Kirchensteuer fällig?

Pfeiffer: Nein. Es handelt sich weder um eine neue Steuer, noch um eine Steuererhöhung, sondern lediglich um ein neues Verfahren, um die Steuer zu erheben.

Was genau ändert sich?

Pfeiffer: Bisher konnten die Anleger wählen, ob die Kirchensteuer, die schon immer für Kapitalerträge wie beispielsweise Zinsen gezahlt werden musste, direkt von der Bank abgeführt oder aber im Rahmen der Steuererklärung entrichtet wurde. Jetzt wird der automatische Abzug zum Normalfall: Ab 1. Januar 2015 ziehen die Banken die Kirchensteuer für Kapitelerträge automatisch ein und führen sie direkt ans Finanzamt ab. Bei der Abgeltungssteuer, die der Staat auf Kapitalerträge erhebt, geschieht das bereits seit einigen Jahren.

Und warum sind die Änderungen notwendig?

Pfeiffer: Das neue Verfahren vereinfacht die Festsetzung der Kirchensteuer. Das bringt auch dem Steuerzahler Vorteile: Er muss die Kapitalerträge nicht mehr in seiner Einkommensteuererklärung angeben.

Wie hoch ist die Kirchensteuer auf Kapitalerträge eigentlich?

Pfeiffer: Sie beträgt in Bayern acht Prozent der staatlichen Steuer. Das ist derselbe Satz, der auch bei der Einkommensteuer zu zahlen ist. Hat ein Sparer zum Beispiel steuerpflichtige Zinserträge von 10.000 Euro, zahlt er 2.451 Euro Abgeltungssteuer, denn der Steuersatz von 25 Prozent wird um den sogenannten pauschalen Sonderausgabenabzug reduziert. Der Solidaritätszuschlag beträgt 134,81 Euro, die Kirchensteuer 196,08 Euro. Aber es gibt Freibeträge, die auch für die Kirchensteuer gelten: Für Ledige sind Kapitalerträge in Höhe von 801 Euro steuerfrei, bei Verheirateten sind es 1.602 Euro. Die meisten Sparer zahlen deshalb ohnehin keine Steuer auf ihre Zinserträge und damit auch keine Kirchensteuer.

Die Banken kündigen jetzt an, dass sie Daten zur Religionszugehörigkeit abfragen. Weiß künftig jeder Bankangestellte, welcher Kunde welcher Kirche angehört?

Pfeiffer: Nein, die Daten werden verschlüsselt und anonymisiert. Wer dennoch nicht möchte, dass die Daten zur Kirchenmitgliedschaft weitergegeben werden, kann beim Bundeszentralamt eine Sperre setzen lassen. Das entsprechende Formular ist im Internet abrufbar und muss bis 30. Juni 2014 beim Bundeszentralamt für Steuer vorliegen. Dann behält die Bank die Kirchensteuer nicht ein. Der Bankkunde ist in diesem Fall allerdings verpflichtet, eine Steuererklärung mit der Anlage “KAP” abzugeben, damit die Kirchensteuer erhoben werden kann.

Beitrag: Eva Dignös

Leistungsturnen beim FC Puchheim

 – Verein sucht Trainer

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Einen guten Wettkampf legten die jüngsten Leistungsturnerinnen des FC Puchheim zum Start der Saison hin. Es werden noch Trainerinnen und Trainer gesucht.

Die Turnerinnen des FC Puchheim, Foto: FC Puchheim

Die Turnerinnen des FC Puchheim, Foto: FC Puchheim

Die erste Mannschaft der Jugend E (Jahrgang 2005 bis 2006: Anja, Elina, Lena, Chantal, Katharina) kann somit im Herbst wieder in der ersten Liga turnen. Sehr kurzfristig wurde entschieden, dass auch eine zweite Mannschaft der Jugend E (Jahrgang 2005 bis 2007: Alisa, Nele, Julia, Daniela, Benedikta) in der zweiten Liga starten wird.

Die Kinder lernten schnell und sehr fleißig ihre Übungen und zeigten gute Leistungen im Wettkampf. Auch die älteren Turnerinnen (im Bild von links Lotte, Laura, Julia, Franca, Marlene, Teresa, Tatjana) zeigten beim Kür-Wettkampf am 30. März solide Leistungen und erturnten sich am Ende den 6. Platz von insgesamt 17 Mannschaften.

Um diese guten Leistungen zu halten und zu verbessern benötigt die Turnabteilung dringend neue Trainerinnen und Trainer für folgende Trainingszeiten: Dienstag, 18 bis 20 Uhr, Donnerstag, 17 bis 19 Uhr oder 18 bis 20 Uhr, Freitag, 17 bis 19 Uhr. Interessenten melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle des FC Puchheim, Tel. 089 / 80 74 09, oder fragen die jeweiligen Trainerinnen. Die Rufnummern sind im Programmheft des FC Puchheim unter der Abteilung Kinder- und Jugendsport oder auf der Homepage des Vereins unter www.fc-puchheim.de zu finden.

Bericht: FC Puchheim

Das Puchheimer Stadtportal jetzt im neuen Look

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Seit zwei Jahren informiert das Puchheimer Stadtportal zu den aktuellen Themen aus Politik, Kultur und Sport. Über 280 Artikel und 160 Veranstaltungshinweise belegen es – in Puchheim ist immer was los! Seit Dienstag, den 22. April 2014 zeigt sich das Puchheimer Stadtportal im neuen Look. Mit dem “Facelift” wird das Stadtportal so bunt wie das Leben in Puchheim.

stadtportal#2014

Was ist los in Puchheim? Das Stadtportal informiert. Grafik: Stadtportal

Größere Bilder und neue Rubriken machen den Online-Auftritt noch attraktiver. Besonderen Wert haben wir auf kurze Ladezeiten und eine verbesserte Anpassung für Mobilgeräte gelegt, denn viele Puchheimer nutzen ihr Smartphone oder Tablet, um sich im Internet zu informieren. Mit dem neuen Auftritt sind wir für die kommenden Highlights wie die anstehenden “Fußball-WM” bestens gewappnet.

Auch wenn noch nicht alles rund läuft, bestehende “Kinderkrankheiten” werden wir in den nächsten Tagen beseitigen. Wir sind gespannt auf das Feedback unserer Leser!

Ihre Redaktion

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